Homestaging – der Fotograf hilft beim Hausverkauf
Wer seine Wohnung oder sein Haus verkaufen will, steht mit diesem Vorhaben nie allein da. Die Konkurrenz ist groß. Aber wie hebe ich mich ab von den anderen Angeboten? Wie müssen zum Beispiel die Fotos aussehen - zeige ich die Räume mit oder ohne Möbel? Reicht ein wenig Dekoration? Und was ist mit dem Licht? Viele Fragen und noch mehr Antworten. Profis wissen, worauf es ankommt. Dazu gehört auch das Maklerbüro Eulig & Company. Deshalb arbeitet die Agentur mit einem Profi-Fotografen und Fachleuten für "Home Staging" zusammen.
Home Staging wird das professionelle Inszenieren und Ausstatten von Räumen einer Wohnung oder kompletten Immobilien zur Verkaufsförderung genannt. Dazu gehört der gezielte Einsatz von Möbeln, Licht, Wand- und Fußbodengestaltung. Während man bei der Inneneinrichtung von Wohnungen oder Häusern eng mit den tatsächlichen Bewohnern zusammenarbeitet und auf deren individuellen Geschmack eingeht, gestaltet man beim Home Staging, also beim Inszenieren, Räume auf Zeit, deren Stil einen breiten Geschmack trifft. Idealerweise fühlt sich jeder Kaufinteressent, gleich ob 30 oder 70 Jahre alt, sofort wohl und will unbedingt einziehen.
In den USA ist das Home Staging als Dienstleistung schon seit vielen Jahren bekannt und wird oft genutzt. Das gilt übrigens nicht nur für Häuser und Wohnungen, deren Besitzer bereits ausgezogen sind und die Gebäude leergeräumt haben. Auch Immobilien, die noch bewohnt werden oder in denen noch die Möbel der Vorbesitzer stehen, können durch das Home Staging "verkaufbarer" gemacht werden. Weil aber wandgroße alte Eichenschränke oder aus der Mode gekommene Stilmöbel nicht immer auf Gegenliebe stoßen, müssen diese Eigenarten durch das Home Staging zurückgenommen oder unsichtbar gemacht werden. Mit verschiedenen Accessoires und Deko-Stücken kann die Wohnlandschaft dann für einen breiteren Geschmack zurechtgemacht werden.
Dabei ist natürlich die professionelle Arbeit eines Immobilien-Fotografen hilfreich. Der Profi weiß, aus welchem Winkel man kleinere Zimmer abbilden muss, damit sie einladend wirken. Das richtige Licht ist genauso wichtig. Die beste Zeit zum Fotografieren ist tagsüber, wenn es draußen hell ist und man innen auf Blitzlicht verzichten kann. Gerade Helligkeit und wärmere Farben wirken auf Bildern viel freundlicher. Bei Einfamilienhäusern dürfen auch Außenaufnahmen nicht fehlen. Hier empfehlen sich Aufnahmen mit Garten und Terrasse - mit passenden Gartenmöbeln, weil sie ein heimisches Gefühl vermitteln. Ideal für Außenaufnahmen sind Tage mit Sonnenlicht. Geht es um eine Immobilie, die nicht mehr so ansprechend aussieht, sollte man sie in der Abenddämmerung fotografieren und die Lichter im Haus anschalten. So wird auch diese Immobilie aufgewertet.
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